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Sehenswürdigkeiten
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Der Luftkurort Krakow am See leistet sich (bisher) ausser dem "Fischerfest" keine überregionalen Attraktionen, keinen Kletterpark und kein "Müritzeum", keine Therme und keine Kunsthalle. Krakow bietet in erster Linie eine traumhaft schöne Lage und eine Umgebung, wie sie wohl kein zweiter der grösseren Orte in der Urlaubsregion Müritz-Plauer See aufzuweisen hat! Ausserdem gibt es einige hübsche Kleinigkeiten, die sehenswert sind: |
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Über die Alte Synagoge, die seit Anfang der 1980er Jahre ein Kulturzentrum ist, werden viele Veranstaltungen angeboten (mehr dazu unter "Feste & Freizeit") Die Synagoge konnte
die Progromnacht 1938 überstehen, weil sie damals als Turnhalle
diente, denn die jüdische Gemeinde (es gibt noch einen jüdischen
Friedhof) war zu klein geworden, um eine eigene Synagoge zu unterhalten.
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Das
Buchdruck-Museum ist - zusammen mit der städtischen Bücherei
und einer kleinen Heimatstube - in der Alten Schule untergebracht. Es
ist weniger Museum, als vielmehr eine Schaudruckerei: Hier werden
auch heute noch Plakate, Handzettel und künstlerische Arbeiten unter
Einsatz von alter Technik hergestellt. |
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Nirgends in der Stadt wird bisher allerdings gewürdigt oder darauf hingewiesen, dass es während des Faschismus in Krakow am See ein Aussenlager des Frauen-KZ Ravensbrück gab, in dem Zwangsarbeiterinnen Teile für die Flugzeugindustrie herstellen mussten. Unbedingt einen Besuch wert ist der Aussichtsturm auf dem Jörnberg (s.Bild ganz oben). Der Turm wurde nach der Wende modern wieder aufgebaut und bietet einen grossartigen Blick auf die Stadt und den See. Er ist täglich geöffnet und wird nur nachts verschlossen. Der Eintritt ist kostenfrei.
Empfehlenswert ist ein Spaziergang von der innenstadtnahen Grünanlage und dann immer direkt am See entlang zum Jörnberg. Das sind dann etwa 800 m, hinzu kommt der Aufstieg auf den Jörnberg, der aber nur etwa 20 m über das umliegende Land aufragt. Und zum Schluss natürlich die 126 Stufen bis zur Aussichtsplattform.
Am Fusse des Jörnbergs befindet sich übrigens in wunderbarer Lage ein ordentliches Restaurant. Dieses Gebäude hat für viele ältere Krakower auch heute noch eine besondere Bedeutung, denn es wurde Anfang der 1960er Jahre unter tätiger Mithilfe der Bürger im Rahmen des "Nationalen Aufbauwerks" (NAW) errichtet. |
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Auch die denkmalgeschützte Badeanstalt befindet sich hier. Ebenfalls nur 200 m entfernt gibt es im Möwenweg ein freundliches Café mit Eis und selbstgebackenem Kuchen. Die Krakower Seepromenade - vom Schiffsanleger Richtung Jörnberg und dann den Rundweg auf der Halbinsel Lehmwerder entlang - gilt als sehenswerte Parkanlage von nicht nur lokaler Bedeutung - eine Klassifizierung, die sich die Stadt unserer Meinung nach allerdings doch noch erst erarbeiten muss.
Landesweite Bedeutung - das kann noch werden. Aber immerhin ist es tatsächlich schon heute eine der schönsten See-Promenaden, die wir in Mecklenburg kennen - und das in einem so kleinen Ort. Auf dem Krakower See verkehrt übrigens auch ein Fahrgastschiff. |
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Vor allem aber ist Krakow ein guter Ausgangspunkt für wunderbare Radtouren und Spaziergänge, u.a. für den Weg von Serrahn durch das Durchbruchstal des Flüsschens "Nebel" nach Kuchelmiss - zweifellos einer der bezaubernsten Spazierwege in ganz Mecklenburg! Aber nicht nur da,
überall bieten sich wunderschöne Buchenwälder, das romantische
Tal der "Nebel", versteckte Pfade am Rande zahlreicher kleinerer
Seen und, und, und .... |
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Die sog. Schäferbuche, mit einem Stammumfang von über 8 m die stärkste Buche des Bundeslandes, liegt ebenfalls an einem schönen Radweg, der von Krakow am See über Neu-Dobbin und Zietlitz durch die Feldmark führt. Dieser Weg ist für KFZ mittlerweile gesperrt, weil der uralte Baum durch den Autoverkehr in den letzten Jahren stark geschädigt wurde. |
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Das wichtigste also ist Krakows Umgebung: Die Stadt liegt am Rande des Naturparks Nossentiner-Schwinzer-Heide mit seinen zahlreichen Naturschönheiten: Hier gibt es sogar Muffelwild und in den ausgedehnten Wäldern stehen einige der stärksten Hirsche des Landes.
Jedes Jahr von etwa Anfang September haben Sie die Möglichkeit, in den Wäldern rund um Krakow am See die eindrucksvolle Hirschbrunft zu erleben. Das Spektakel dauert ggf. bis Ende Oktober, vor allem, wenn der Oktober kalt ist und vielleicht sogar die ersten Nachtfröste zu verzeichnen sind. Die Damwild-Brunft ist später, nach den Rothirschen. allerdings ist das nur noch wenig eindrucksvoll, weil Damhirsche nicht brüllen, sondern nur ein merkwürdiges Rülpsen von sich geben. Auch Vogelkundler (Rohrdommel, Kranich, Seeadler), Schmetterlings-Liebhaber unf Hobby-Botaniker (Orchideen, starke Bäume) kommen voll auf Ihre Kosten. (mehr dazu unter www.erlebe-mv.de) Aber auch ohne "Spezialgebiet" wird sich jeder, der für die Schönheit der Natur empfänglich ist, in der hügeligen und seenreichen Landschaft wohl fühlen. Krakow-am-See - zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert! |
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Krakowamsee.de
gehört zum Projekt reiseland-mecklenburg.de
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